Bauvertrag
Die erste Regel beim Bauvertrag ist, immer alles schriftlich festhalten. Neben ihrem Notar sollten Sie auch noch immer einen Rechtsanwalt für die Verträge haben. Ein Notar ist immer für beide Seiten tätig, während ein Rechtsanwalt ihre Seite vertritt.
Ein Bauvertrag sollte immer genau sein, und sollte alle Arbeiten genau erfassen. Eine Beschreibung des Baus mit Qualität, Materialien und so weiter ist wichtig in diesem Vertrag. Alle Kosten müssen in diesem Bauvertrag enthalten sein und auch wirklich alle Leistungen, wie Leitungen und Anschlüsse, müssen festgehalten werden. Ebenfalls in einen Bauvertrag gehören alle Termine, die den Bau angehen, also Fertigungstermine u.ä.
Konventionalstrafen sind nicht unverschämt und sollten ein Bestandteil des Bauvertrags für den Fall der Nichterfüllung oder Verzögerung sein. Denn durch Verzögerungen können Ihnen Kosten entstehen und diese sollten unbedingt an das Bauunternehmen weitergegeben werden. Wehrt sich jemand gegen Konventionalstrafen in Bauverträgen, ist dieses Bauunternehmen nicht unbedingt seriös und sollte noch mal überdacht werden. Der Bau sollte mit einem Festpreis im Bauvertrag festgehalten werden, so dass Sie bei allen Eventualitäten einen festen Preis haben. Auch die Art der Bezahlung sollte in Bauverträgen eine Rolle spielen. Es gibt viele feste Regeln für einen Bauvertrag, aber vieles kann auch frei vereinbart werden. Bei der Bezahlung, der Bauzeit oder der Ausstattung kann immer verhandelt werden. Schreiben Sie auch in einen Bauvertrag, dass ein Sachverständiger bei der Bauabnahme anwesend ist. Ein Sachverständiger ist immer von Vorteil, weil er versteckte Mängel frühzeitig erkennt und diese noch rechtzeitig korrigiert werden können. Sparen Sie nicht in diesem Punkt, da es sonst teuer werden kann.