Neben dem Devisenhandel gibt es noch die Devisenoption

Der Devisenhandel hat gerade bei der Absicherung von Kurs- und Währungsrisiken im Auslandsgeschäft bei dem ständig steigenden Waren-, Dienstleistungs-, und Kapitalverkehr an Bedeutung gewonnen.

Ein Wechselkurs gibt den Wert einer Währung in einer anderen Währung an. Somit werden die Geldwerte von Waren, Dienstleistungen und Investitionen in verschiedenen Ländern vergleichbar. Dabei folgt aus der Aufwertung einer Währung die gleichzeitige Abwertung einer anderen Währung. Dies drückt sich in Wechselkursschwankungen aus. Das Wechselkursrisiko wird als Volatilität bezeichnet und gibt die Schwankungsbreite eines Kurses an. Wechselkursschwankungen sind im Devisenhandel üblich und stellen für Unternehmen, die Geschäfte in Fremdwährungen durchführen ein erhebliches Risiko dar. Als Sicherheit dienen hier Devisengeschäfte bzw. der Devisenhandel und Fremdwährungskredite.

Bei einem Devisenkassengeschäft handelt es sich um einen Devisenhandel nach internationalen Geflogenheiten, d.h. dass die Handelspartner sich das gehandelte Geld zwei Tage nach Geschäftsabschluss zur Verfügung stellen.

Bei einem Devisentermingeschäft handelt es sich um einen Devisenhandel, bei dem das Geld zu einem vereinbarten Termin zur Verfügung gestellt wird. Es wird nicht nur der Termin, sondern auch der Terminkurs von den Vertragspartnern bindend festgelegt. Neben der Festlegung eines Termins besteht noch die Möglichkeit einen Erfüllungszeitraum zu vereinbaren. Dies nennt man ein Termingeschäft mit Laufzeitoption. Für den Fall, dass sich der Zahlungsausgang bzw. der Zahlungseingang nicht genau bestimmen lassen, eignet sich die Variante besonders. Diese Optionsfrist stellt jedoch keine Entbindung des Handelspartners von der Erfüllungspflicht. Der zu vereinbarende Terminkurs hängt vom Zinsgefälle der gehandelten Währungen auf den internationalen Geldmärkten ab. Danach sind Währungen mit einem höheren Zinsniveau auf Kasse für die entsprechende Laufzeit günstiger zu haben als auf Termin. Daneben haben Währungen mit einem niedrigen Zinsniveau einen Aufschlag. Der Kursabstand wird hier Swap-Satz genannt. Mit dem Abschluss eines Devisentermingeschäftes können sich Importeur und Exporteur gegen ein Kalkulationsrisiko absichern.

Bei einer Devisenoption handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen zwei Handelspartnern, wobei dem Käufer eingeräumt wird vom Verkäufer einen Währungsbetrag zu kaufen und zwar zu einem festgelegten Terminkurs und zu einem festgelegten Zeitpunkt.