Degressive Abschreibung
Eine degressive Abschreibung ist eine nicht gleichlaufende Abschreibung. Es wird vielmehr am Anfang ein höherer Teil der Summe abgeschrieben und mit der Zeit wird der Abschreibungsbetrag dann immer weniger.
Bei Firmen gibt es dies häufig, da manche Objekte am Anfang mehr Wertverlust haben und mit der Zeit immer weniger. Beim Hausbau kann die degressive Abschreibung nur vom Bauherrn genutzt werden, nicht aber vom Käufer einer Immobilie. Anders sieht das aus wenn der Käufer große Umbauten an dem Haus vornimmt. Dann könnte man eine degressive Abschreibung nutzen, da ein neues Objekt entsteht. Die degressive Abschreibung sollte immer in den Jahren der Fertigstellung erfolgen, weil sie danach nicht mehr nachträglich vorzunehmen ist. Bei Immobilien lautet eine degressive Abschreibung wie folgt: in den ersten neun Jahren 4%, dann in den nächsten acht Jahren 2,5% und für die nächsten 32 Jahre 1,25%.
Alle weiter entstehenden Kosten werden ab dem Jahr der Entstehung in die degressive Abschreibung mit eingerechnet. Die degressive Abschreibung sollte wenn möglich immer vorgenommen werden, da sie meistens lohnend für den Bauherrn ist.
Neben der degressiven Abschreibung gibt es noch die lineare Abschreibung. Hier wird jedes Jahr immer der gleiche Prozentsatz abgeschrieben. Dieser liegt bei circa 2%. Außerdem gibt es noch die erhöhte Abschreibung, die bei Baudenkmälern und bei außergewöhnlicher Abnutzung angewendet wird.