Deckungsbeitrag

Als Deckungsbeitrag bezeichnet man eines von vielen Werkzeugen des Controllings. Der Deckungsbeitrag drückt die Differenz zwischen den Erlösen und den variablen Kosten aus und dient somit der Deckung der fixen Kosten. Die Differenz zwischen Deckungsbeitrag und der fixen Kosten ergibt den Gewinn.

Der Deckungsbeitrag wird für jedes Produkt eines Betriebs errechnet. Seinen Ursprung findet die Deckungsbeitragsrechnung in den Dreißiger Jahren. In den USA wurde einen Rechnungsmethode entwickelt, die den direkten Bezug zwischen der Produktionsmenge und dem Gewinn belegen konnte. Durch die Erhöhung der Produktionsmenge können die fixen Kosten für jedes produzierte Stück verringert und damit der Deckungsbeitrag somit auch der Gewinn erhöht werden.

Um den Deckungsbeitrag errechnen zu können ist es wichtig, die variablen Kosten abgrenzen zu können. Typische variable Kosten sind zum Beispiel Rohstoffe, Energiekosten oder Überstundenkosten. In der Kostenrechnung unterscheidet man zwischen proportionalen Kosten, progressiven Kosten und degressiven Kosten. Hat man den Deckungsbeitrag ermittelt, kann man diesen für weitere Berechnungen einsetzen, so zum Beispiel zur Ermittlung des Gewinns. Hierfür ist es wichtig, die fixen Kosten eines Betriebs bzw. einer Produktion zu erkennen. Hierbei handelt es sich um Kostenstellen, die nicht durch die Produktionsmenge beeinflusst werden. Typische Bespiele für fixe Kosten sind Gehälter oder Mietkosten. Bei den Fixkosten wird in der Kostenrechnung zwischen Mischkosten, unternehmensfixen Kosten, bereichsfixe Kosten, kostenstellenfixe Kosten, produktgruppenfixe Kosten und produktfixe Kosten unterschieden.

Richtig eingesetzt diese Kennzahl somit schnell zum Ausdruck bringen, ob sich eine Produktion rentiert.