Bundesobligationen - Bobl

Die Abkürzungen Bobl steht für Bundesobligationen und wird in diesem Zusammenhang häufig verwendete. Es sind von der Bundesrepublik Deutschland herausgegebene Schuldverschreibungen mit einem Terminvertrag.

Diese Bobl werden an der Terminbörse Eurex gehandelt und der Nominalwert steht immer bei 100.000 Euro. Bei den Bundesobligationen liegt die Laufzeit bei fünf Jahren und der Zinssatz ist festgelegt über die Gesamtlaufzeit. Sie können anders als Finanzierungsschätze und Bundesschatzbriefe an den Börsen gekauft und verkauft werden. Ab 100 € kann man Bundesobligationen kaufen, die bei Ihrer Bank im Wertpapierdepot verwaltet werden können. Dies lohnt sich aber erst bei höheren Summen, da ansonsten die Gebühren die Zinsen verschlucken. Deshalb sollten Sie immer Ihre Papiere in die Bundeswertpapierverwaltung ins Depot legen. Dies ist absolut kostenfreie außer beim Verkauf an der Börse. Lassen Sie sich hier von ihrer Bank beraten, denn diese muss ihnen kostenlos hierüber Auskunft geben.

Beim vorzeitigen Verkauf der Bundesobligationen an der Börse müssen sie wie bei vielen anderen Anlageformen mit Verlusten rechnen. Bobls also Bundesobligationen werden herangezogen, um öffentlicher Ausgaben zu finanzieren. Für den Anleger sind sie eine gute Anlageform, weil sie relativ hoch verzinst wird.