Richtig Bausparen durch einen Bausparvertrag der Bausparkassen
Wer Bausparen will, muss einen Bausparvertrag bei einer Bausparkasse abschließen. Die Bausparsumme und die Einzahlungen können individuell verhandelt werden.
Die Zahlungen können regelmäßig aber auch unregelmäßig getätigt werden. Je nach Höhe der Bausparsumme richtet sich auch die Summe der Raten, die zu sparen sind. Bausparkassen geben auf Grundlage des Bausparvertrags dem Bausparer zukünftig ein kostengünstiges Darlehen. Dieses Darlehen muss dann für einen Hausbau oder einen Hauskauf, einen Wohnungskauf oder eine Renovierung eines Hauses oder einer Wohnung genutzt werden. Dieses Darlehen ist ausschließlich für Investitionen im Umfeld des Bauens gedacht.
Beim Bausparen muss der Bausparer 40% bis 50% der Bausparsumme ansparen und eine gewisse Wartezeit verstreichen lassen. Sind diese Mindestanforderungen getätigt, bekommt er ein zinsgünstiges Darlehen mit 4,5% bis 5% Verzinsung. Bekommt ein Bausparer ein Darlehen zugewiesen, bekommt er gleichzeitig auch sein abgespartes Geld mit einem Zinssatz von 2,5% bis 3% Zinsen wieder.
Staatlich Gefördert wird das Bausparen durch die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie. Ob und welche Förderungen für Sie in Frage kommen, können Ihnen die Bausparkassen ausführlich erläutern.
Bausparen muss nicht zwangsläufig billiger sein, da Sie für Ihr abzusparendes Geld nur relativ wenig Zinsen bekommen. Es kann sich im Einzelfall lohnen auf einen Bausparvertrag zu verzichten und das Geld höher verzinst anzulegen. Ist die Differenz jetzt höher als die Summe, die Sie durch ein kostengünstiges Darlehen später sparen, lohnt sich Bausparen für Sie nicht.
Auch die kostengünstigen Zinsen der Bausparkassen können in manchen wirtschaftlichen Phasen von normalen Banken unterboten werden. Bei so großen Summen sollten Sie sich viel Zeit nehmen und zinsgünstige Phasen abwarten aber grundsätzlich ist das Bausparen der Bausparkassen eine sehr gute Form für Bürger, die unbedingt ein Haus bauen oder kaufen wollen.