Auslandsinvestitionen
Wird von Auslandsinvestitionen gesprochen, dann ist damit die Anlage von Vermögen im Ausland gemeint, bei denen andere Gesetze bestimmend sind.
Diese können nicht nur für Unternehmen, sondern gleichermaßen für die Privatanleger von Interesse sein. Durch die andere Gesetzgebung kann es ohne weiteres lohnend sein, Auslandsinvestitionen zu tätigen, um somit auch einen Gewinn zu erzielen. Jedoch sind die Auslandsinvestitionen durch die Weltwirtschaftskrise enorm eingebrochen, da deutsche Unternehmen keine neuen Projekte im Ausland in Angriff genommen haben, aus Angst, dass die Kosten nicht gedeckt werden konnten. Seit allerdings ein gewisser Aufschwung herrscht, steigen ebenso die Auslandsinvestitionen wieder mehr an. Bei dieser Form spricht man von einer direkten Auslandsinvestition.
Darüber hinaus waren während der Weltwirtschaftskrise ebenso die Privatanleger nicht mehr bereit, ihre Investitionen im Ausland in Form von Wertpapieren oder ähnlichem, zu tätigen. Auch dieses hat sich jedoch wieder geändert und sie beteiligen sich wieder am Jahresgewinn de ausländischen Unternehmen. Da sie selber keine firmeninternen Entscheidungen treffen, wird hier von einer indirekten Auslandsinvestition gesprochen.
Grundsätzlich stellen sich Auslandsinvestitionen dann als lohnend dar, wenn in dem gewünschten Land eine entsprechend ausgebaute Infrastruktur herrscht, welche darüber hinaus mit einem Reichtum an Rohstoffen einhergeht. Da zumeist in den Ländern auch ein niedrigerer Arbeitslohn als in Deutschland herrscht, ist eine gute Möglichkeit gegeben, einen entsprechenden Gewinn anzustreben. Jedoch wird diese Alternative vielfach auch als riskant angesehen, da die Infrastruktur innerhalb des eigenen Landes auf der Strecke bleiben könnte. Dennoch besteht die Möglichkeit, neue Absatzmärkte zu bilden und die Länder auf der wirtschaftlichen Ebene miteinander mehr zu verbinden.