Sparkonto

Das Sparkonto ist anders als das Girokonto für den normalen Zahlungsverkehr nicht geeignet.

Es ist eher als mittelfristige und solide Anlage gedacht. Das Sparkonto ist eine Art Sparbuch mit Kontocharakter. Anders als beim Sparbuch, wo alles per Hand eingetragen wurde, nimmt sich das Sparkonto den elektronischen Gegebenheiten an und die Kunden bekommen Kontoauszüge. Viele Banken bieten zum Sparkonto auch noch eine Bankkarte, so dass am Geldautomaten Bargeld abgehoben werden kann. Es können täglich bis zu 2000 € abgehoben werden, was jedoch dann auch die Höchstgrenze darstellt. Wer mehr benötigt, muss diesen Betrag drei Monate vorher beantragen oder mit hohen Vorschusszinsen bezahlen.

Sparkonten haben einen variablen Spareckzins, der meisten nicht halb so hoch ist, wie bei einem Tagesgeldkonto. Ein Vergleich lohnt sich hier, da Direktbanken ohne Filialnetz in den Zinsen beim Sparkonto teilweise höher liegen als Tagesgeldkonten. Nachteile dieser Form der Geldanlage sind, die langen Kündigungsfristen und die bei manchen Kreditinstituten niedrigen Zinsen. Die Vorteile des Sparkontos sind, die bei manchen Direktbanken hohen Zinsen und die bis zu einem gewissen Betrag flexible Auszahlung auf Tagesgeldbasis.

Insgesamt lässt sich sagen, dass sich das Sparkonto nur lohnt, wenn die Zinsen über denen eines Tagesgeldkontos liegen, da dieses kein Limit beim abheben hat, sowie keine Vorschusszinsen und keine Kündigungsfrist hat. Sollten Sie beim vergleichen von Banken mit Sparkonten und einer 4% Verzinsung finden, ist dies auf jeden Fall ein Alternative. Was Zinsen angeht, ist alles besser als das Geld auf ein Girokonto liegen zu lassen. Hier bekommen Sie die schlechtesten Zinsen für ihr Geld.