Jugendkonto - Das Jugendgirokonto

Mit einem Jugendkonto können Kinder anfangen mit Geld gewissenhaft umzugehen. Wenn Eltern ihren Kindern ihr Taschengeld auf ein Jugendgirokonto überweisen, können diese lernen, mit einem Geldautomaten und mit einem Konto umzugehen. Auch die Einteilung des eigenen Geldes wird hier besser verstanden und gelernt. Man sollte früh anfangen also im Alter zwischen 10 und 14 Jahren dem Kind ein eigenes Jugendkonto einzurichten. Viele Banken bieten hier spezielle Konten an. Diese sind oftmals kostenlos und beinhalten kein Disposition- bzw. Überziehungskredit. Unter achtzehnjährige Personen dürfen eh keine Darlehen von der Bank bekommen. Somit ist Ihr Kind, was das angeht, gesichert.

Sollte eine Bank einen minderjährigen einen Kredit geben, sind sie als Eltern oder das Kind nicht haftbar zu machen. Das Jugendkonto wird meist wie ein Sparbuch verzinst, obwohl es eher einem Girokonto gleicht. Ansonsten ist das Jugendkonto einem normalen Girokonto in allen Belangen ähnlich. Man kann die Bankgeschäfte online erledigen, Daueraufträge anlegen und Geld vom Automaten abheben. Bei den Verträgen müssen beide Elternteile unterschreiben. Erklären Sie aber dem Kind den Vertrag und sagen Sie ihm, welche Dienstleistungen kostenpflichtig sind. Auch für Erwachsene kann das kostenlose Jugendgirokonto von Vorteil sein, da es viele Banken bis 27 Jahre weiterlaufen lassen. Erklären Sie Ihrem Kind mit 18 Jahren, dass es jetzt ein Dispositionskredit in Anspruch nehmen kann, was jedoch vorher gut überlegt sein sollte. Diese Überziehungskredite fühlen bei den meisten Jugendlichen direkt in die Verschuldung. Erklären Sie dies Ihrem Kind und zeigen Sie ihm auf, wie hoch die Zinsen bei einem solchen Kredit sind. Das Jugendgirokonto ist insgesamt gesehen eine sehr gute Möglichkeit, Kindern das Bankenwesen näher zubringen. Die Jugendlichen haben mit dem Jugendkonto, relativ sicher die Möglichkeit zu experimentieren ohne sich zu Verschulden.