Devisenkurssicherung

Die Devisenkurssicherung in der Finanzwelt ist unter unterschiedliche Ausdrücke bekannt. Sie wird auch als Wechselkurssicherung oder Devisenhedging bezeichnet, wobei besonders der letztere Begriff wohl überwiegend Insidern im Finanzwesen geläufig sein dürfte. Die Devisenkurssicherung dient in keinem Fall dazu, einen Gewinn zu erzielen, sondern hat lediglich die Aufgabe, eventuelle Verluste zu vermeiden, die mit einer Kursschwankung einhergehen können.

Die Einsatzbereiche der Devisenkurssicherung sind jedoch vielfältig. Beispielsweise ist es möglich, bei einem Fonds in einer anderen Währung durch diese Art der Kursgeschäfte die Anlage zu sichern.

Jedoch werden für die Devisenkurssicherung einige Kosten anfallen, die dem Fondsvermögen angelastet werden. Der Wertzuwachs wird somit grundsätzlich belastet, was allerdings dennoch als sinnvoll zu erachten ist, denn Kursschwankungen können Risiken bergen, die um ein vielfaches höher ausfallen können als die tatsächlich entstehenden Kosten.

Jedoch kommt die Devisenkurssicherung auch bei Wertpapieren zum tragen, die auf eine andere Währung als die eigene lauten. Denn ebenso sind diese einem Wechselkursrisiko ausgesetzt, was grundsätzlich bedeutet, dass der Anleger Gewinne machen kann, aber genauso auch Verluste. Da es jedoch zumeist in der Vergangenheit zu Verlusten gekommen ist, die sich in einem nicht unerheblichen Segment ansiedelten, ist die Devisenkurssicherung mittlerweile als lohnend zu erachten. In der Regel werden auf diese Art die Wechselkurse für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben, die Währungsschwankungen werden somit außer Kraft gesetzt. Möchte sich der Anleger jedoch auch die Chance auf eventuelle Gewinne erhalten, die durch Kursschwankungen entstehen können, dann empfiehlt es sich in diesem Fall, nur für einen Teil der Anlagen die Devisenkurssicherung in Anspruch zu nehmen.