Beitragskalkulation

Die Beitragskalkulation ist vor allem Versicherungswesen anzutreffen.

Es handelt sich hierbei um die Berechnung der Beitragshöhe, zum Beispiel bei einer privaten Krankenversicherung. Bei der privaten Krankenversicherung werden insgesamt vier Faktoren für die Beitragskalkulation herangezogen.

Der erste Faktor ist der Leistungsumfang der Versicherung. Die privaten Krankenversicherungen bieten ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Leistungen. Hier können beispielsweise Einzel- oder Mehrbettzimmer während eines stationären Krankenhausaufenthalts festgelegt werden. Auch Zusatzleistungen, wie die Übernahme von Kosten für eine Zahnregulierung und ähnliches, können hier festgehalten werden. Je nachdem wie viele und welche Leistungen eine private Krankenversicherung bieten soll, wirkt sich dies positiv oder eine negativ auf die Beitragskalkulation aus.

Ein weiterer Faktor, der bei der Beitragskalkulation im Gesundheitswesen zum Tragen kommt, ist das Lebensalter des Versicherten. Im Versicherungswesen geht man davon aus, dass jedes weitere Lebensjahr ein höheres Risiko einer Erkrankung mit sich bringt. Aus diesem Grund werden die Beiträge auch mit steigendem Alter immer Höher.

Auch der aktuelle Gesundheitszustand ist maßgeblich für die Höhe der Beitragsleistungen. Ist der Versicherte bereits bei Beantragung der privaten Krankenversicherung in einem schlechten gesundheitlichen Zustand, hat dies einen negativen Einfluss auf die Beitragskalkulation, was höhere Beiträge zur Folge hat.

Der vierte Faktor, der für die Beitragskalkulation maßgeblich ist, ist das Geschlecht des Versicherten. Frauen sind in diesem Fall leicht benachteiligt und müssen in der Regel mit höheren Beitragszahlungen rechnen, als Männer. Die Begründung vieler Versicherungsunternehmen liegt im Risiko der Schwangerschaft.