Baubuch

Beim Baubuch handelt es sich um die Herkunft und den Verwendungszweck der Baugelder bei Neubauten.

Jeder, der sich einen Baukredit geben lässt, und alle Firmen im Baugewerbe sind gesetzlich zu einem Baubuch verpflichtet. Dies schreibt der Staat vor. Im Baubuch stehen alle Lieferanten und Dienstleister mit denen ein Vertrag abgeschlossen wurde. Es werden Namen, Art der Arbeit und Höhe der Bezahlung festgehalten. Des Weiteren stehen im Baubuch alle Geldzahlungen mit Zeitpunkt, Höhe und Zweckbestimmung aber auch Anzahlungen oder Sicherheiten durch das Grundpfandrecht am Grundstück. Abtretungen und Verpfändung stehen auch im Baubuch. Ganz wichtig ist, dass Sie auch Beträge, die sie selber für eigene Leistung entnommen haben, eintragen. Richten Sie sich auch ein Bautagebuch ein, indem sie die wichtigen Ereignisse festhalten.

Diese können sein: Lieferungen, Leistungen, Fehlzeiten, Tätigkeiten. etc. Architekten führen häufig so ein Bautagebuch, das aber auch für den Bauherrn von Vorteil sein kann. Das Baubuch ist ein Verzeichnis aller relevanten Ereignisse auf dem Bau und zeigt einem somit alle Kosten und Maßnahmen sauber auf. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dies ein sehr gutes Instrument ist gerade, wenn eine Dokumentation der Ereignisse bei Problemen Abhilfe schaffen kann.