Bankakzept

Wird von einem Bankakzept geredet, dann ist ein auf eine Bank ausgestellter sowie akzeptierter Wechsel darunter zu verstehen.

Der Bankakzept ist bei vielen auch als Akzeptkredit bekannt, da die Bank diesen gezogenen Wechsel vom Kunden akzeptiert und ihm somit einen Kredit zur Verfügung stellt, der jedoch in der Laufzeit stark begrenzt ist. Diese beträgt bei einem Bankakzept in der Regel drei Monate und verfügt über enorm günstige Zinsen. In der Regel erhalten nur sehr gute Kunden der Bank sowie Unternehmen, die bereits über einen langen Zeitraum bei ihrer Bank bekannt sind, einen Bankakzept.

Der große Vorteil bei einem Bankakzept ist weiterhin darin zu sehen, dass hiermit die Absicherung eines Lieferanten erfolgen kann, vielfach wird diese Kreditform auch für Auslandsgeschäfte genutzt, um damit den Firmen ein längeres Zahlungsziel gewähren zu können. Dies ist in der heutigen Zeit als überaus wichtig anzusehen, denn der Konkurrenzkampf wird selbst in diesem Bereich immer stärker. Aber nicht nur für den Unternehmer bietet sich mit dem Akzeptkredit eine gute Form des Zahlungsmittels, auch für die Bank ist dieser als vorteilhaft anzusehen. Sie braucht keine eigenen Geldmittel verwenden, da erst das Geld zum Ende fließt.

Der Kunde der Bank muss sich jedoch der Bank gegenüber verpflichten, dass kurz vor der Fälligkeit des Akzeptkredits der entsprechende Betrag zur Verfügung steht. Eine zusätzliche Absicherung oder das zur Verfügung stellen von Sicherheiten kommt hier nicht zum Tragen. Da es möglich ist, einen Bankakzept in hohen Summen auszustellen, wird nicht jeder Bankkunde diese Möglichkeit des kurzfristigen Kredits in Anspruch nehmen können.